Über mich
Geboren 1964 im Tierkreiszeichen des Wassermanns, verheiratet, 3 erwachsene Kinder.
Schamane und spiritueller Begleiter. Dipl.-Sozialpädagoge, Gestalt- und Suchttherapeut. Polsterer und Kunsthandwerker.
Vor dem Hintergrund einer von Gewalt und Entwürdigungen geprägten Kindheit begann ich bereits früh mir Fluchtpunkte im außen und innen zu suchen, um der bedrohlichen Realität meines Elternhauses zu entkommen. Draußen in der Natur, in den damals noch weitläufig bewaldeten Randgebieten Hamburgs, fühlte ich mich sicher und geborgen. Zumeist streifte ich allein umher, kommunizierte auf kindlich-naive Weise mit Pflanzen, Tieren und Wesenheiten und begriff mein Sein intuitiv als nicht getrennt von der natürlichen Welt um mich herum. Die Kommunikation mit Geistern, Wesenheiten und Gestalten, die anscheinend nur meiner blühenden kindlichen Phantasie entsprangen, waren wichtige Stützen bei der Bewältigung meiner Angst, Unsicherheit und meiner Depressionen, die sich schon während meiner frühen Jahre zwangsläufig entwickelten. Diese „unsichtbaren Freunde“ stellten Berater, Seelentröster und Spielkameraden dar. Erst Jahrzehnte später, als ich begann mich mit schamanistischen Techniken zu beschäftigen, wurde ich mir der Bedeutung dieser Begleiter und Gefährten bewusst, als ich in ihnen persönliche Schutz- und Hilfsgeister erkannte.
In meiner Großmutter mütterlicherseits begegnete ich bereits als Kind einer spirituellen Seele; sie war eine sogenannte „Klinglerin“ - wenn sie die Haustürklingel hörte, ohne dass jedoch jemand geschellt hatte, war ein Mensch in der Nachbarschaft, im Freundes- oder Bekanntenkreis verstorben.
Mit zunehmendem Alter intensivierten sich meine Depressionen, was zu Alkohol- und Drogenmissbrauch, weiteren Depressionen, Angststörungen, Panikattacken, Klinikaufenthalten und Psychotherapien führte.
Mitte der 1980er-Jahre begegnete ich während einer Reise durch Südeuropa erstmals einem aus Mexiko stammenden Schamanen, der mich darauf hinwies, dass meine seelischen Probleme letztlich Ausdruck meiner eigenen, ungelebten Spiritualität seien. Trotz dieser Begegnung hörte ich den Ruf der Geister zunächst nicht.
Erst Mitte der 1990er-Jahre begann ich mich, bedingt durch tiefgreifende persönliche Krisen, mit Religionen und Meditation zu beschäftigen und stieß durch Bücher von Carlos Castaneda, Alberto Villoldo und Michael Harner erneut auf das Thema Schamanismus. Obwohl sich mir neue Welten eröffneten, hatte ich das Gefühl, etwas Altbekanntes wiederzufinden. Trotz der ersten schamanischen Selbstversuche, die ich als sehr beeindruckend und zielführend empfand, begab ich mich schließlich in eine Ausbildung bei Peter Lutz, dem ich für seine unpathetische Lehre, ohne esoterischen Firlefanz, dankbar bin. Im Laufe der folgenden Jahre besuchte ich verschiedene Fortbildungen (u. a. Mama Roswitha Ribeiro und Don Agustin Rivas Vasquez) und bereiste Südamerika, um mich von indigenen Schamanen in Peru und Kolumbien behandeln und unterweisen zu lassen.
Ich verfüge über 20-jährige therapeutische Berufserfahrungen in der Kinder- und Jugend- und der Suchtkrankenhilfe, bin in diesen Bereichen aufgrund der festgefahrenen Strukturen jedoch nicht mehr tätig.
Seit einigen Jahren arbeite ich in eigener Praxis als schamanisch Praktizierender in Schleswig-Holstein.